
Derzeit gilt die Vorgabe, dass in Wohnvierteln, in denen eine Versorgung mit Fernwärme besteht oder geplant ist, keine alternativen Wärmeerzeuger wie z.B. Wärmepumpen im Bereich des FKG gefördert werden. Oft ist aber die Fernwärme aufgrund der Kombination von Investitions- und Betriebskosten nicht wirtschaftlich nutzbar und außerdem derzeit nicht im selben Umfang CO2-neutral wie Wärmepumpen. Die Stadt entscheidet hierbei über Anträge, die in Konkurrenz zum Produkt Fernwärme ihrer 100%-Tochter SWM steht.
Wir fragen daher den Oberbürgermeister:
- Warum werden andere Wärmeerzeuger in Fernwärmebereichen nicht FKG-2. 3. gefördert?
- Sehen Sie einen Interessenkonflikt, wenn die Stadt selbst über die ausschließliche Nutzung ihres Fernwärmenetzes und die Nichtförderung alternativer Wärmeerzeuger entscheidet?
- Falls ja, was gedenken Sie gegen diesen Interessenkonflikt zu tun? Wie erfolgt die Steuerung von Interessenskonflikten?
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
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