
An der Tegernseer Landstraße auf Höhe der Hausnummer 337 wird beidseitig ein neuer Bushalt für den Schnellbus X 204 errichtet, der sowohl die dort entstehende Münchner Kindl Brauerei verkehrlich anbindet als auch der anstehenden Nachverdichtung der unmittelbar angrenzenden „Amisiedlung“ (Siedlung am Perlacher Forst) Rechnung trägt.
Folgende bauliche und verkehrliche Maßnahmen werden dazu umgesetzt:
- Die bestehende Einbahnregelung der Tegernseer Landstraße östlich zwischen Fasangarten- und Emersonstraße wird aufgehoben. Der Rechtsabbieger Tegernseer Landstraße in die Emersonstraße wird gestrichen.
- Die Emersonstraße wird von der Cincinnatistraße zur Tegernseer Landstraße Einbahnstraße.
- Um eine sichere Verkehrsführung zwischen der Emerson- und Lincolnstraße zu gewährleisten, wird der Grünstreifen entlang der Tegernseer Landstraße östlich zwischen Emersonstraße und der Lincolnstraße rechts und links der Unterführung verkürzt.
- Durch die Entfernung des Grünstreifens wird zusätzlich das Rechtsabbiegen von der Tegernseer Landstraße in die Lincolnstraße möglich. Die Erschließung der Amisiedlung von der Tegernseer Landstraße östlich wird dadurch weiterhin gewährleistet.
- Die Streckenführung des X 204 in Richtung Norden bleibt gleich, in Richtung Süden folgt der X 204 zukünftig der Linienführung des Quartiersbusses 220 durch die Unterführung und biegt über die neue Einbahnstraße Emersonstraße in die Tegernseer Landstraße Richtung Süden ein, um die neue Bushaltestelle auf der neuen Zweirichtungsfahrbahn zu erreichen.
Begründung:
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) plant in der „Amisiedlung“ in den kommenden Jahren eine Nachverdichtung um ca. 1.000 Wohnungen. Bei aktuell 2.500 Bewohnern bedeutet das in etwa eine Verdoppelung der Anzahl an Wohnungen in dem Gebiet. Dass dies bei den Bewohnern nicht auf ungeteilte
Freude stößt, erscheint nachvollziehbar. Um wenigstens die verkehrlichen Auswirkungen der Nachverdichtung abzufedern, muss schon im Vorfeld für eine gute Anbindung gesorgt werden. Der Expressbus X 204 kann einen wertvollen Teil der ÖPNV-Anbindung der Amisiedlung gerade in Hinblick auf den zu erwartenden Zuzug an der Stelle bilden. Auf dem Gelände der ehemaligen „Ami-Tankstelle“ entsteht aktuell ein neues Highlight für Münchner und Besucher unserer Stadt.
Nicht nur für die Nachbarn der Ami-Siedlung bedeutet der Münchner-Kindl-Betrieb eine Belebung und Aufwertung des Viertels und ein neues gastronomisches Angebot in einem Teil der Stadt, der das gut brauchen kann. Die Schau-Brauerei wird Besucher aus der ganzen Stadt und der Umgebung anziehen. Eine gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV von Anfang an ist deshalb essenziell.
Sehen Sie hierzu auch die Pressemitteilung vom 02.04.2025:
Bessere Busanbindung für Amisiedlung und Münchner Kindl Brauerei
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