Pressemitteilung vom 24.04.2025 „HochhausSTOP“ – Irreführend, unklar und rechtlich nicht haltbar

Das Bürgerbegehren „HochhausSTOP“ gegen die geplanten Hochhäuser am Paketpostareal entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein juristisches und inhaltliches Desaster. Die Initiative operiert mit vagen Begriffen, gezielten Desinformationen und einem massiven Missbrauch der direkten Demokratie – auf dem Rücken einer Stadt, die dringend neuen Wohnraum braucht.

Die Initiatoren arbeiten mit Informationen, die sich nicht mit der Realität der Stadtentwicklung auseinandersetzen, sondern gezielt Ängste schüren: Fiktive Schattendiagramme, übertriebene Hochhausphantasien und eine nostalgische Glorifizierung eines angeblich „echten Münchens“ sollen Bürgerinnen und Bürger in die Irre führen. Wissenschaftlich ist das nicht – politisch gefährlich ist es allemal.

Die Behauptung, mit Hochhäusern könne kein nachhaltiger Wohnraum geschaffen werden, ist nicht nur falsch – sie steht im klaren Widerspruch zu internationalen Erkenntnissen aus Stadtklimatologie, Bauwirtschaft und sozialer Stadtentwicklung. Die geplanten Gebäude am Paketpostareal sind ein zentraler Bestandteil eines modernen, ökologischen und sozial ausgewogenen Stadtteils – entwickelt mit höchsten architektonischen und planerischen Standards.

Jörg Hoffmann, Fraktionsvorsitzender:

„Es darf nicht sein, dass eine Gruppe lautstarker Aktivisten versucht, legitime Stadtentwicklung mit populistischen Parolen zu blockieren. Der Versuch, komplexe planerische Entscheidungen auf eine Ja/Nein-Abstimmung herunterzubrechen, verkennt die Realität moderner Stadtplanung – zudem wurden die Bürger gezielt in die Irre geführt und getäuscht, um über 3 Jahre hinweg an deren Unterschriften zu gelangen.“

Fritz Roth, Stadtrat:

„Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt verdienen Transparenz und Ehrlichkeit – keine Schwarz-Weiß-Malerei mit plakativen Slogans und irreführenden Bildern. Die Zukunft Münchens wird nicht durch Angstmache entschieden, sondern durch verantwortungsvolle Planung. Und die rechtliche Zulässigkeit ist Teil des demokratischen Prozesses in einem Rechtsstaat – das sollte auch Herr Brannekämper ernst nehmen.“

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl

Pressekontakt

FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
E-Mail fdpbayernpartei@muenchen.de
Tel +49 (89) 233 20798