Das Thema ist nicht neu, wurde aber offenbar vom städtischen Bildungsreferat jahrelang verschlafen: Solange es keinen geeigneten Abrechnungsmodus gibt, müssen Lehrer zwar den Mittagstisch der Schüler betreuen, dürfen aber nicht mitessen.
Stadträtin Gabriele Neff, Mitglied im Bildungsausschuss:
„Es kann doch nicht sein, dass wegen des Kompetenz-Gerangels zwischen Stadt und Freistaat kein gemeinsames Mittagessen von Lehrern und Schülern möglich ist. Gerade weil heute viele Familien nicht mehr regelmäßig zusammen am Tisch sitzen, ist es wichtig, dass Kinder in der Schule den Wert von gemeinsamen Mahlzeiten erleben. Der Stadtschulrat muss hier schleunigst eine Lösung finden!“
Stadtrat Richard Progl, Mitglied im IT-Ausschuss:
„Schon 2015 wurde die Abrechnung des Mensaessens thematisiert – damals für Erzieherinnen, heute für Lehrer an Grundschulen. Was hat das Bildungsreferat in den letzten zehn Jahren in der Sache unternommen? Es gibt heutzutage einfach anzuwendende IT-Lösungen für deutlich komplexere Sachverhalte. Dass wir immer noch diskutieren über ein paar Euro für ein Lehrer-Mittagessen, ist einfach nur peinlich für die Stadt.“
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
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