
Ist Kompromisslosigkeit die neue Linie im Baureferat?
Heute steht im Bauausschuss die Baugenehmigung zur Neugestaltung des Willy-Brandt-Platzes an. Die FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion kritisiert das Vorgehen der Baureferentin und des Baureferates scharf.
Fritz Roth, baupolitischer Sprecher der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion:
„Es ist Konsens, dass der Willy-Brandt-Platz als Platz städtebaulich aufgewertet werden muss. Das fachliche Vorgehen der Baureferentin jedoch wies schon im Vorhinein schwere handwerkliche Fehler auf. Der Plan für die Neugestaltung wurde offensichtlich mit den wesentlichen Grundstücksnachbarn nicht zufriedenstellend abgestimmt. Eine Teilfläche, die nicht der Stadt gehört, wurde einfach übersehen. Seit über zwei Jahren laufen die Gespräche und das Baureferat ist nicht in der Lage, einen tragbaren Kompromiss mit allen Beteiligten zu finden.
Inzwischen stellt sich die Frage der Finanzierung: Wie können 18,6 Millionen Euro für dieses Projekt ausgegeben werden? In unserem Änderungsantrag fordern wir, dass die Summe auf 10 Millionen begrenzt wird – samt aller Folgekosten, die mit dem Projekt verbunden sind. Gerade in Zeiten einer knappen Haushaltskasse ist es wichtig, vorsorglich klug zu haushalten. Hier ist mehr Pragmatismus gefragt, weniger grünes Wunschdenken.
Siehe auch: Änderungsantrag für die Sitzung des Bauausschuss vom 11.03.2025
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
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