Pressemitteilung

Tausende fehlende Wohnungen müssen zum Umdenken führen!

In der Abendzeitung vom heutigen Tag liest man einmal mehr von der Münchner Wohnungsnot im Niedrigpreissegment.1 Grüne und SPD zeigen sich wie immer blind für die eigenen Verfehlungen. Dies kritisiert die FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion scharf.

Prof. Dr. Jörg Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion:

„Es ist mal wieder ein Treppenwitz der Geschichte, dass sich ausgerechnet SPD und Grüne auf die privaten Anbieter von Wohnraum einschießen, wenn sie ihren eigenen Laden nicht zum Laufen bekommen!

Wenn bis 2030 wirklich weitere 3.000 Wohnungen im günstigeren Mietsegment aus der Stadt verschwinden, so schadet das natürlich vor allem jenen, die schon so große Probleme am Wohnungsmarkt haben. Wenn die Kolleginnen Stöhr und Hübner nun davon sprechen, dass es wichtig sei, Lösungen mit den Eigentümern zu finden, die ihre Wohnungen nicht mehr preisgedämpft anbieten können, dann müssen sie sich allerdings auch so ehrlich machen und sich auf die Suche nach den Gründen dafür begeben. Und dann landet man ganz schnell bei den letzten Jahren verfehlter Wohnungspolitik, wie sie vor allem unter Grün-Rot, aber auch schon davor mit den Kollegen der CSU in diesem Stadtrat förmlich durchgewunken worden ist.

‚Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.‘ Dieses Zitat fasst wohl am besten die Verfehlungen zusammen, die wir in dieser Stadt erleben und die die Wohnungsnot immer prekärer machen:
Statt in der Vergangenheit auf Investoren zuzugehen, gängelte man sie mit einer verschärften SoBoN. Statt mit Privaten zusammenarbeiten zu wollen, bezeichnet man sie als ‚Miethaie‘ und baut sich die Münchner Wohnen mehr schlecht als recht zusammen.Statt die Wohnungsnot als Problem anzuerkennen und zur Chefsache zu machen, fusioniert man ohne klare Zielvorstellungen zwei städtische Wohnbauunternehmen, die planlos weitermachen.
Wir sind froh, dass der Oberbürgermeister inzwischen unserem Vorschlag gefolgt ist und das Thema Wohnraum zur Chefsache erklärt hat. Jetzt erwarten wir allerdings auch, dass er sich entsprechend verhält und nicht einfach das tut, was seine Genossen ihm aus blindem Parteigehorsam einflüstern.

Wenn Sie weitere Vorschläge brauchen, wir stehen Ihnen zur Verfügung, Herr Reiter!“

1 Quelle: Abendzeitung, „Ein teurer Schwund“, Christina Hertel, erschienen am 04. Juli 2025

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl

Pressekontakt

FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
E-Mail fdpbayernpartei@muenchen.de
Tel +49 (89) 233 20798