
Mehr Schein als Sein auf Schienen?
Zum Abschluss der IAA Mobility kritisiert die FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion die reine Fokussierung auf Prestigeprojekte wie die neue S-Bahn. Während der Freistaat moderne Züge präsentiert, bleiben fundamentale Probleme wie die mangelnde Barrierefreiheit und Servicequalität ungelöst.
Prof. Dr. Jörg Hoffmann, Vorsitzender FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion:
„Die Bernreiter-Show zur neuen S-Bahn ist schön und gut, lenkt aber von den wahren Problemen ab. Wir fordern, dass der Freistaat mit dem gleichen Tempo, mit dem neue Züge beschafft werden, endlich die grundlegenden Mängel anpackt. Konkret muss er die Planungen für den barrierefreien Ausbau der Stationen vorantreiben sowie die Servicequalität bei defekten Aufzügen und Rolltreppen nachhaltig verbessern. Der Freistaat ist gefragt, zuerst für eine funktionierende Infrastruktur zu sorgen, bevor man sich mit neuen Zügen schmückt.“
Fritz Roth, verkehrspolitischer Sprecher der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion:
„Es ist ein Armutszeugnis, dass auch im Jahr 2025 die Barrierefreiheit im S-Bahn-Netz nicht durchgängig gewährleistet ist. Der schönste neue Zug bringt nichts, wenn er für viele Menschen gar nicht erst erreichbar ist. Wir erwarten, dass der Freistaat bei den Planungen für den barrierefreien Ausbau endlich Tempo vorlegt, insbesondere an Stationen wie Aubing, Englschalking, Johanneskirchen und Solln. Anstatt sich für Hochglanz-Züge feiern zu lassen, muss die Staatsregierung dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung, Eltern mit Kinderwagen oder ältere Mitbürger nicht länger auf der Strecke bleiben.“
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
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