Corona in Münchens Stadtbezirken

2021-05-06T18:26:48+02:006. Mai 2021|Anfrage im Stadtrat|

Immer häufiger wird berichtet, dass besonders von Armut betroffene Personen an schweren Verläufen einer Corona-Infektion leiden. Besonders in dichter besiedelten Wohngegenden ist das Infektionsrisiko weit höher, da hier Abstandsregeln nur bedingt einzuhalten sind. Statt große, aufwendige Impfzentren aufzuziehen, stellen große Städte wie Essen bereits mobile Impfzentren in der Nähe bedürftiger Personen auf.

Wir fragen daher den Oberbürgermeister:

  1. In welchen Stadtvierteln werden besonders schwere Verläufe des Corona-Virus verzeichnet?

  2. In welchen Stadtbezirken geht der Impffortschritt besonders schnell, in welchen besonders langsam voran?

  3. Wie viele Betriebsärzte stünden in München zur Verfügung, um bei einem Startschuss seitens Bundesgesundheitsminister in den Betrieben zu impfen? Wurden diese bereits kontaktiert?

  4. Ist der Stadt bekannt, welche Berufsgruppen besonders an schweren Krankheitsverläufen leiden? Wenn ja, sind die Gründe hierfür bekannt?

  5. Reicht die Impfkampagne seitens der Landesregierung aus, um möglichst alle Münchnerinnen und Münchner zu erreichen?

  6. Sind die Impfinformationen, die die Münchnerinnen und Münchner bekommen, in ausreichend Sprachen vorhanden?

  7. Wurde geprüft, ob statt der Bereitstellung von großen Impfzentren wie in Riem mit “Pop-Up”-Impfzentren in solchen Wohngebieten zu arbeiten, in denen überproportional viele Menschen pro Quadratmeter leben?

  8. Gibt es ausreichend Schulungen für Sozialarbeiter, um Informationen zur Impfung fachgerecht an alle Münchnerinnen und Münchner zu geben?

 

Stadträte FDP BAYERNPARTEI
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl

 

Pressekontakt
FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
E-Mail fdpbayernpartei@muenchen.de
Tel +49 (89) 233 20798

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