Nach dem Erlass des Gebäudeenergiegesetzes sind Gemeinden aufgefordert, eine eigene Wärmeplanung zu erstellen.
Die Stadtwerke München (SWM) setzen seit Jahren auf den Ausbau von Geothermie. Auch das Münchner Umland hat Kapazitäten aufgebaut. Ein regionales Fernwärmeverbundsystem wird im Münchner Süd-Osten für Perlach, Ottobrunn, Neubiberg, Hohenbrunn, Taufkirchen und Brunnthal derzeit realisiert.
Dem Vernehmen nach haben aber die südlichen Gemeinden Grünwald und Pullach Überkapazitäten bei der Geothermie erreicht.
Wir gehen davon aus, dass diese Thematik bereits im Aufsichtsrat der SWM diskutiert wird. Da die kleineren Fraktionen nicht im Aufsichtsrat vertreten sind, bitten wir den Oberbürger- meister um Beantwortung der folgenden Fragen:
- Ist den SWM bekannt, dass die Gemeinden Grünwald und Pullach über Überkapazitäten an Geothermie verfügen?
- Wäre es im Zuge der kommunalen Wärmeplanung sinnvoll, diese in der Landeshauptstadt München (LHM) zu nutzen?
- Gibt es bereits Verhandlungen mit den Geothermie-Gesellschaften der genannten Gemeinden?
- Falls ja, wie ist der Verhandlungsstand?
Falls nein, warum nicht? - Welche Münchner Stadtteile und größere Einrichtungen kämen für einen Anschluss in Frage? (z.B. Klinikum Harlaching)
- Warum haben sich die SWM zuerst auf Kooperationen mit den süd-östlichen Umlandgemeinden konzentriert, die über weniger eigene Geothermie verfügen als Grünwald und Pullach?
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
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