European Championship München

 

Was lernt die Stadt aus der Umsetzung der Großveranstaltung?

Während die European Championships im Herzen Münchens nach wie vor andauern, sehen sich Bürgerinnen und Bürger mit offensichtlich vermeidbaren planungsbedingten bzw. informationsbedingten Unannehmlichkeiten konfrontiert. (vgl. z.B. Münchner Merkur vom 16. August 2022). So wurden zeitweise ganze Stadtviertel, wie z.B. das nördliche Lehel für mehrere Stunden völlig abgeriegelt. Aktuelle Informationen waren spärlich gesät. Auch eingesetzte Polizeibeamte schienen nicht über alle möglichen An- und Abfahrmöglichkeiten informiert zu sein.

Wir fragen daher den Oberbürgermeister:

  1. In welchen Stadtvierteln kam es zu Sperrungen, die eine komplette Abriegelung zur Folge hatten? Wie lange dauerten diese Sperrungen an?
  2. Wurden die Münchner Bürgerinnen und Bürger, die in den von Sperrungen betroffenen Stadtgebieten wohnen, zuvor hinreichend informiert? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wie wurden sie informiert?
  3. Hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Nachbarschaft mit dem Kfz zumindest über Umleitungen zu verlassen? Falls nein, warum wurden keine temporären Umleitungen eingerichtet?
  4. Falls temporäre Umleitungen eingerichtet waren, gab es dennoch offensichtlich Informationsdefizite hierüber bei den eingesetzten Polizeibeamten. Wie viele Einsatzkräfte der Polizei wurden von außerhalb Münchens abgerufen?
  5. Wurden besagte Einsatzkräfte über mögliche Umleitungen oder Alternativrouten in einem Vorab-Briefing informiert?
  6. Wie viele Anwohnerinnen und Anwohner hatten während der European Championships das Problem, dass ihre Kfz, die in ihrem Viertel geparkt waren, abgeschleppt wurden?

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
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