Sowohl Ende Oktober als auch Anfang November berichtete die Abendzeitung von Verzerrungen der Münchner Corona-Inzidenz-Werte. Dabei wurden dem Robert-Koch-Institut niedrigere Inzidenzwerte gemeldet als Corona-Infektionen nachgewiesen wurden.
Um die Verzerrung aufzuarbeiten, wurde dem Gesundheitsreferat Hilfe von der Bundeswehr zur Seite gestellt. Derzeit ist nicht absehbar, dass solche Fehler in Zukunft vermieden werden könnten.
Um einen dauerhaften Einsatz der Bundeswehr in der Landeshauptstadt zu vermeiden, fragen wir daher den Oberbürgermeister:
Warum werden die Infektionszahlen nicht tagesaktuell an das RKI gemeldet?
- Wie kam es zu dem Verzug der Meldungen über einen längeren Zeitraum?
- Welche anderen Dienststellen außer der Bundeswehr wurden noch zur Hilfe geholt?
- Welche Auswirkungen hat der Verzug auf die Umsetzung aktuell geltender Corona-Maßnahmen?
- Sind aus anderen Großstädten ähnliche Probleme bekannt?
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
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