Warum läuft der Münchner Wohnen das Personal davon? – Aktualisierung

Laut einem Pressebericht1 haben die zur „Münchner Wohnen“ fusionierten städtischen Wohnungsbaugesellschaften aktuell nun schon das vierte (!) Mitglied der Geschäftsführung innerhalb eines Jahres verloren.
Die Münchner Wohnen wird langsam, aber sicher zum Gespött der Stadt. Abgesehen vom immensen Imageschaden, der bereits entstanden ist, erfüllt die fusionierte Gesellschaft auch in keiner Weise die in sie gesetzten Hoffnungen – die Personalkosten sind deutlich gestiegen, anstatt zu sinken.

Wir fragen daher den Oberbürgermeister:

  1. Die Bearbeitungsfrist für unsere 1. Anfrage zum Thema (F 00839 vom 16.01.2024) ist bereits abgelaufen. Wann wird unsere Anfrage beantwortet – und wird dies der Fall sein, bevor bei der Münchner Wohnen niemand mehr da ist in der Führungsriege?
  2. Hätten sich bei rechtzeitiger Bearbeitung weitere Kündigungen verhindern lassen?
  3. Wann und wie gedenkt die Stadtspitze etwas zu unternehmen, damit nicht noch weitere Manager der Münchner Wohnen den Rücken kehren?

Stadtrat Richard Progl:
„Unsere Fraktion hat von Anfang an vor dieser Herangehensweise an die Fusion von GWG und Gewofag gewarnt: erst mit unrealistischen Erwartungen durchdrücken, und dann schauen, ob es funktioniert. Vier verlorene Geschäftsführer in einem Jahr, das ist ein absolutes Fiasko! Wie lange will die Stadtspitze noch untätig zuschauen, wie der Münchner Wohnen das Personal davonläuft?“

1 https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/jetzt-geht-der-naechste-top-manager-chaos-bei-der-muenchner-wohnen-87317866.bild.html

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

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Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
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