Pressemitteilung 7. Juli fdp bayernpartei stadtratsfraktion

Aus einer Fusion unter Gleichen wird eine feindliche Übernahme

Die FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion kritisiert die Entlassung von Gerda Peter und insbesondere von Christian Amlong bei der GWG. Zwar wurde die Fusion als ein Schritt zu einer weniger überbordenden städtischen Wohnungsbaugesellschaft verkauft, einem Konzept scheint sie allerdings nach wie vor nicht zu folgen. Erst kürzlich wurde ein teurer externer Beratervertrag geschlossen, um ein wenig voranzukommen.

Immer wieder wurde dies von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaften und den Betriebsräten kritisiert. Ebenso von unserer Fraktion.

Nun müssen die beiden Geschäftsführer den Kopf dafür hinhalten. Klarer Gewinner der Rausschmisse ist die GEWOFAG, die nun zur führenden Kraft in der Fusion wird. Ein Eindruck, den die Stadtspitze bis zuletzt zu vermeiden versuchte, der sich jetzt aber klar manifestiert.

Jörg Hoffmann, Fraktionsvorsitzender:

„Dass Frau Peter und Herr Amlong ein schwieriges Verhältnis zueinander hatten, war seit Jahren bekannt, führte aber nie zu Konsequenzen. Nun wird diese Tatsache als Argument vorgeschoben, um die Versäumnisse bei der Fusion zu vertuschen. Diese Versäumnisse haben aber weniger die Geschäftsführungen von GWG und GEWOFAG zu verantworten, sondern vielmehr die Stadtratsmehrheit, die die Fusion völlig überstürzt anordnete, ohne dass überhaupt klar war, welche Ziele damit verfolgt werden und welcher Nutzen für die Mieterinnen und Mieter entstehen sollte. Obwohl es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer anders verkauft wurde, war dies nie eine Fusion unter Gleichen. Nun hat die GEWOFAG die Oberhand und offensichtlich ist dies von der Stadtspitze gewollt. Die Geschäftsführung der GWG ist das Bauernopfer, das schlechte Verhältnis der handelnden Personen der Vorwand. Sehr bedauerlich für den verdienten ehemaligen SPD-Stadtrat Amlong.“

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl

Pressekontakt

FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
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