Die Anwohner in Münchens Kneipenvierteln brauchen wenigstens in den Wintermonaten Ruhe.
Die Einrichtung der sog. „Schanigärten“ war richtig und gut, um Corona-geplagten Wirten und Restaurant-Betreibern nach den Wochen des kompletten Lockdowns wieder auf die Beine zu helfen. Viele Münchnerinnen und Münchner, die ihren Urlaub heuer zuhause verbringen oder einfach nur die Sommerabende draußen genießen wollen, nutzen die zusätzlichen Freischankflächen gerne.
Die allermeisten Anwohner haben sich in diesem Ausnahme-Sommer sehr tolerant gezeigt und bei längerer Parkplatzsuche wegen weggefallener Stellplätze und bei abendlichen Lärmbelästigungen keine Beschwerden geäußert.
Nach Ansicht der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion ist es aber an der Zeit, dass nach den Sommermonaten wieder mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kneipen-Anwohner genommen wird.
Auch der Parkdruck wird sich mit dem Ende der Ferienzeit wieder verstärken, wenn viele, die mit dem Auto unterwegs waren, aus dem Urlaub zurückkommen. Die FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion spricht sich deshalb klar gegen die zeitliche Ausweitung der Schanigärten aus.
Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Jörg Hoffmann: „Dass dieser wenig durchdachte Harakiri-Antrag ausgerechnet von der CSU kommt, ist wirklich hanebüchen! Grün-Rot verbannt in dreister Salami-Taktik die Autos aus der Stadt und die CSU springt auf diesen Trend auch noch auf. Wie bei den Verkehrsversuchen in der Rosenheimer und Fraunhoferstraße wird den Anwohner weiß gemacht, es handele sich nur um eine temporäre Einrichtung, die nochmals überprüft wird. Einmal da, bleiben diese „Versuche“ dann für immer, ohne jemals die Sinnhaftigkeit zu prüfen. Das ist eine Zumutung für Kneipenanwohner, die nach lärmintensiven Sommermonaten auch endlich wieder Ruhe und Erholung brauchen.“
Stadträte
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
Pressekontakt
FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
Prof. Dr. Jörg Hoffmann
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