Die Erstellung des neuen Mietspiegels für München ist geplatzt. Die Befragung der Haushalte hat Ergebnisse gebracht, die nicht repräsentativ oder politisch unliebsam waren.
Um hier Licht ins Dunkel zu bringen, wird Stadtrat Fritz Roth im morgigen Sozialausschuss Antworten von der Stadtverwaltung einfordern: Wurde die Erstellung des Mietspiegels ausgeschrieben?
- Warum konnte ein so großes und erfahrenes Umfrageinstitut wie KANTAR (Infratest) seine
Methodik nicht auf Corona-Bedingungen umstellen? - Wie viel kostet die Erstellung des Mietspiegels?Wird das Honorar aufgrund der Schlechtleistung gekürzt?
- Warum soll ein Umfrageinstitut mit der simplen Rechenaufgabe betraut werden, den Indexwert
auf den alten Mietspiegel anzuwenden (Tz. 3 des Referentinnenantrags)? Wozu benötigt man
ein Institut, wenn doch eigentlich ein Taschenrechner ausreicht? - Wird die nächste geplante Erhebung neu ausgeschrieben und kann dann auch ein anderes
Umfrageinstitut zum Zuge kommen?
Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Jörg Hoffmann: „Letztlich zeigen die jetzt aufgetretenen Probleme, wie schwer es ist, einen Mietspiegel für München zu erstellen und wie willkürlich die Werte sind, die bei den Befragungen herauskommen. Wir haben das auch schon vor dem Ausbruch von Corona stets kritisiert. Nun scheinen die Ergebnisse der Erhebung der Rathausmehrheit nicht zu gefallen und man stellt kurzerhand auf Indexierung um.“
Stadträte
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
Pressekontakt
FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
Fritz Roth, FDP
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Tel +49 (89) 233 20798
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