Agiert die SPD gegen die Arbeitnehmer der städtischen Gesellschaften?

Mit nur einer Stimme Mehrheit hat der Aufsichtsrat Christian Müller zum Geschäftsführer der künftigen „Münchner Wohnen“ gewählt. Da ist bei der Wahl das Misstrauen schon eingebaut – und das, obwohl die Ausschreibung dem Vernehmen nach ganz auf Müller zugeschnitten war!
Das Ergebnis legt nahe, dass die Arbeitnehmervertreter geschlossen gegen ihren künftigen Chef gestimmt haben und somit sich die SPD-Aufsichtsräte gegen die Mitarbeiter der städtischen Gesellschaft gestellt haben. Damit zeigt sich einmal mehr, wie weit sich die SPD mittlerweile von ihrem einstigen Wählerklientel entfernt hat.
Alle anderen Möglichkeiten, wie das Wahlergebnis zustande gekommen sein könnte, wären noch verheerender für Müller.
Die FDP BAYERNPARTEI hat sich von Anfang an vehement dafür ausgesprochen, die Fusion von GWG und Gewofag ergebnisoffen zu prüfen. Was stattdessen erfolgt ist, war eine Vorfestlegung auf die Fusion inklusive Schaffung eines erweiterten Wasserkopfs mit zusätzlichen Versorgungsposten für Mitglieder der Stadtregierung.

Jörg Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion:

„Diese Postenvergabe ist eine rein parteipolitisch getriebene Besetzung. Christian Müller ist als studierter Sozialarbeiter bislang nicht durch Fachkompetenz im Immobilienmanagement aufgefallen. Hier geht es eindeutig um die letzten lukrativen Posten für die SPD in München!“

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl

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