Pressemitteilung 17-05

Vier Jahre Vorlaufzeit – die niederschmetternde Antwort des Mobilitätsreferats auf den Antrag der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion.

Die Antwort des Mobilitätsreferats auf unseren Antrag eines Probe-Nachtbetriebs der U5 und U6 ist sehr enttäuschend. Es kann nicht sein, dass die Stadtverwaltung sich damit zufrieden gibt, dass die Einrichtung eines Nachtbetriebs vier weitere Jahre in Anspruch nimmt. Das ist ein schlechter Witz!

Wir haben die Einrichtung eines Probebetriebes gefordert – es ist uns bewusst, dass ein Probe-betrieb einer U-Bahnlinie komplexer ist als ein Pop-up-Radweg, der auf einer Straße eingerichtet wird und dass hierzu im Vorfeld Etliches zu klären ist.

Das Signal, das die Stadtverwaltung mit dieser Antwort an die jungen Münchnerinnen und Münchner sendet, ist verheerend und eine Kapitulation vor der selbstgeschaffenen Bürokratie. Das muss sich dringend ändern. Wir hoffen, dass ein Ruck durch die MVG und das Mobilitätsreferat geht, damit der Probebetrieb kommt. Es liegt alles auf dem Tisch – was wir brauchen, sind die Fahrzeuge, das Personal und ein Fahrplan.

Wir erwarten, dass bis Jahresende ein Vorschlag des Mobilitätsreferats auf dem Tisch liegt zum Stadtratsentscheid. Wir gehen von einer breiten Mehrheit dafür aus – ein Probebetrieb soll ja gerade Erfahrungen liefern, die keine aufwendigen Konzeptstudien im Vorfeld erfordern.

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl

Pressekontakt

FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
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