SPD-Vorschlag zur Vermeidung von Fahrverboten
Nachhaltige Angebote zum Umsteigen statt Tempo 30
Die SPD im Münchner Rathaus rund um Oberbürgermeister Reiter fordert aktuell, Tempo-30-Zonen anstelle von Fahrverboten einzurichten, um so für eine Verbesserung der Luftwerte zu sorgen.
Fritz Roth, Stadtrat der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion:
„Zunächst einmal begrüßen wir ausdrücklich, dass OB Reiter die SPD von den grünen Fahrverbotsphantasien Abstand nehmen. Was auf der Landshuter Allee wirklich helfen wird, sind ein gut ausgebauter ÖPNV (z.B. Ringbus, Ring S-Bahn), eine verbesserte Situation für Pendler (insbesondere aus südlicher Richtung) und eine deutliche Beschleunigung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Statt wie gebannt auf ein Urteil zu warten und wertvolle Jahre ins Land gehen zu lassen, hätten Grün-Rot lieber mehr in diese Richtung veranlassen sollen.
Der Vorschlag, an der Landshuter Allee Tempo 30 zur Regel zu machen, um auf Fahrverbote zu verzichten, wird aber nichts an der Ausgangslage ändern. Genauso gut könnte man fordern, dass hier künftig nur noch im Rückwärtsgang gefahren werden darf.“
Richard Progl, Stadtrat der FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion:
„Was für eine absurde Logik des Oberbürgermeisters: Fahrverbote für wenige ältere Diesel als unverhältnismäßig zu bezeichnen – stattdessen Hunderttausende Autofahrer in Mithaftung zu nehmen wegen minimaler Überschreitung der Grenzwerte. Was die Messstationen bringen, sieht man jeden Tag auf dem Mittleren Ring: kurz vor den Blitzern wird massiv gebremst und hinterher wieder Gas gegeben, mit dem Ergebnis, dass deutlich mehr Abgase entstehen als bei gleichmäßig fließendem Verkehr. Die einzig sinnvolle Maßnahme wäre – wie in allen anderen Kommunen – die Messstellen ein Stück nach hinten zu versetzen, da hin, wo man realistische Werte bekommt. Niemand wohnt direkt auf der Fahrbahn oder hält sich dort auf.“
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
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