
Die Landeshauptstadt München, vertreten durch das Planungsreferat, setzt sich im weiteren Beteiligungs- und Einwendeverfahren der Planung des weiteren sechsspurigen Ausbaus der A99 West (München Süd-West – Tunnel-Aubing) für eine Einhausung nach Regensburger Modell entlang der A93 ein (zwischen Abschnitt Regensburg-Prüfening und Regensburg-West).
Auf den Bau einer vier bis sieben Meter hohen Lärmschutzwand oberhalb eines mindestens sechs Meter hohen Lärmschutzwalles wird verzichtet.
Die Stadt München verfolgt in den weiteren Gesprächen mit der Autobahn GmbH die Variante Ertüchtigung des Standstreifens mit temporärer Freigabe als bevorzugte Variante.
Begründung:
Der geplante sechsspurige Ausbau der A99 im Münchner Westen gefährdet die städtebauliche Entwicklung und Lebensqualität ganzer Stadtteile wie Freiham, Aubing und Pasing. Die derzeit vorgesehene Lösung mit massiven Lärmschutzwällen ist nicht nur ästhetisch und klimatisch problematisch, sondern stellt auch eine Barriere für Frischluftzufuhr, Fuß- und Radverbindungen sowie die soziale Durchmischung dar. Statt eines überdimensionierten Ausbaus fordern wir eine stadtverträgliche, zukunftsorientierte Lösung nach Vorbild der A93 in Regensburg – etwa in Form einer Einhausung oder eines Tunnels. Nur so lassen sich Klima-, Gesundheits- und Lärmschutz nachhaltig mit Mobilitätsbedarfen verbinden.
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
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