
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Beta Version des Dienstleistungsfinders auf stadt.muenchen.de schnellstmöglich zu erweitern und zu verbessern. Ziel ist es, sukzessive alle relevanten Verwaltungsprozesse durch ein intelligentes Dialogsystem digital zugänglich zu machen, Bürgern und Wirtschaftsakteuren nicht nur zu ermöglichen, verwaltungsbezogene Anfragen in freier Sprache zu stellen und fundierte, präzise Antworten zu erhalten, sondern auch Rückfragen und Konkretisierungen zu erlauben und perspektivisch ein automatisches Ausfüllen von Anträgen, Formularen etc. zu erreichen.
Der Service sollte vom Handy, Tablet und PC und auch im Inkognito-Modus des Browsers zum gleichen, kompetenten und nutzerfreundlichen Ergebnis kommen.
Begründung:
Die Suche nach den richtigen Verwaltungsverfahren, Anträgen und Formularen stellt für viele Bürger und Unternehmen eine erhebliche Hürde dar. Ob Führerscheinantrag, Sondernutzungserlaubnis oder Gewerbeanmeldung – häufig ist unklar, welcher Vorgang zuständig ist und wie dieser korrekt bearbeitet wird. Die Folge sind Rückfragen, unnötige Laufwege und eine hohe Belastung der Verwaltung.
Ein KI-gestützter Chatbot könnte auch Anfragen in einfacher Sprache oder gängigen Fremdsprachen beantworten und durch die Möglichkeit zu Rückfragen den Bürgerservice noch passgenauer machen. Das System analysiert die Anfrage, identifiziert den passenden Vorgang, nennt zuständige Stellen und kann bei Rückfragen eventuell fehlende Informationen ermitteln. Bei authentifizierten Nutzern ist perspektivisch auch eine automatische Befüllung der Anträge möglich.
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
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