Kita App – Kindertagesbetreuung mit digitalem Kundenbeziehungsmanagement (CRM) – Medienpädagogische Konzepte umsetzen
Der Stadtrat möge beschließen:
Den Münchner Kindertagesstätten (Kitas) wird umgehend und ohne extra Anforderung ein Tablet mit Internetzugang (evtl. über SIM-Karte) zur Verfügung gestellt. Umgehend werden alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Leitung bzw. das Team die Möglichkeit hat an Videokonferenzen mit Eltern oder dem Träger etc. teilzunehmen.
IT-Standards werden entwickelt und schnell und flächendeckend umgesetzt. Medienpädagogische Konzepte und Maßnahmen für den Bereich der Horte, Tagesheime und andere Formen der Grundschul-Mittagsbetreuung werden definiert.
Eine Kita-App als als CRM-Instrument (digitales Kundenmanagement) wird unverzüglich angeboten. Vorhandene App-Lösungen finden Berücksichtigung (Die Entwicklung einer eigenen App Lösung ist nicht erforderlich).
Begründung:
Das Internet ist seit mindestens 25 Jahren etabliert, WLAN seit 15-20 Jahren, mobile Internetlösungen und mobile Endgeräte sind seit einem Jahrzehnt integraler und selbstverständlicher Bestandteil des sozio-technischen Lebens.
Horte und Tagesheime sind ideale Bildungsorte können aufgrund von großen pädagogischen Freiheiten und verfügbaren Zeitressourcen das starre Schulsystem hervorragend ergänzen. Insbesondere im Bereich der Horte, Tagesheime und sonstigen Grundschul-Mittagsbetreuungen soll jedes Kind die Möglichkeit haben von medienpädagogischen Konzepten zu profitieren. Tablets, gute Kinderapps und weitere digitale Medien sollen kreativ gemeinsam mit den Kindern im pädagogischen Alltag erprobt werden können. Es besteht ein vielfältiges Angebot an Kreativ-, Musik-, Bilderbuch-, Lernspiel- und Programmier-Apps, kindgerechten Suchmaschinen und Kinderseiten etc.
Eine Kita-App, als CRM-Instrument (Kindertagesbetreuung mit digitalem Kundenbeziehungsmanagement) für die Eltern ist dringend erforderlich, um z.B. Rechnungen Essenspläne einzusehen, Buchungszeiten ändern zu können und um eine rasche Kommunikation zu ermöglichen. Es gibt zahlreiche Kita-Apps, die bereits im Einsatz sind u.a. hat der Freistaat Bayern eine Kita-App entwickelt. Die Entwicklung einer städtischen Kita-App ist daher nicht erforderlich.
Die Landeshauptstadt München soll im Bereich der Kitas alle vorhandenen digitalen Möglichkeiten ausschöpfen.
Stadträte FDP BAYERNPARTEI
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl
Pressekontakt
FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
E-Mail fdpbayernpartei@muenchen.de
Tel +49 (89) 233 20798