Für bessere Hygiene in der Stadt –Taubendreck und Rattenplage bekämpfen

Für bessere Hygiene in der Stadt –Taubendreck und Rattenplage bekämpfen

Die Landeshauptstadt München setzt an Orten in der Altstadt, die besonders stark von Tauben frequentiert werden, geeignete Mittel (z. B. Ultraschall oder elektrische Taubenabwehr) ein, um diese zu vertreiben. Ziel ist es, dass die erst vor wenigen Jahren angeschafften Sitzgelegenheiten in den Fußgängerzonen auch genutzt werden können und nicht permanent mit Taubenkot verdreckt sind.
Ebenso sollen Plätze in der Innenstadt, die zum Hinsetzen und Verweilen einladen, wie beispielsweise die Stufen am Rindermarktbrunnen, von Tauben freigehalten werden.
An diesen Orten werden Mülleimer mit verschließbaren Deckeln aufgestellt, damit Ratten, Mäuse etc. nicht durch weggeworfene Essensreste angezogen werden.
Bei Bedarf werden durch das KVR Sondergenehmigungen zur Bekämpfung von Mäusen auch in Außenbereichen erteilt.

Begründung:

Ratten, Mäuse und Tauben stellen zunehmend ein hygienisches Problem in München dar.
Viele Orte in der Innenstadt, die gerade im Frühjahr und Sommer zum Ausruhen und Verweilen (ohne „Konsumzwang“) einladen, können nur sehr eingeschränkt genutzt werden, weil sie von Tauben völlig verdreckt werden. Die erst vor wenigen Jahren auf Anregung des Oberbürgermeisters angeschafften Stühle und Bänke rund um die Bäume in der Kaufinger- und Neuhauser Straße sowie die Sitzgelegenheiten oberhalb des Rindermarktbrunnens sind oft komplett bedeckt von den Hinterlassenschaften der Tauben. Wer sich trotzdem dort niederlässt, den trifft unweigerlich in kürzester Zeit die Bescherung von oben.
Der aggressive Taubenkot ist äußerst unappetitlich, er kann Kleidungsstücke dauerhaft ruinieren und sogar Mauerwerk angreifen, aber auch noch schlimmeren Schaden anrichten. Exkremente, Federn und Nestreste enthalten Krankheitserreger, die für Menschen gefährlich sein können.
FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion | Rathaus | 80331 München
In einer dicht bevölkerten Stadt wie München sind Plätze, die zu einer kleinen Verschnaufpause einladen, umso wichtiger. Deshalb sollten sie – soweit dies draußen möglich ist – hygienisch, sauber und gut nutzbar sein.
Die wachsende Zahl von Ratten und Mäusen ist vor allem ein großes Problem für gastronomische Betriebe. Wir alle wollen guten Gewissens in Restaurants, Wirtshäuser und Kneipen einkehren. Um auch hier hygienische Verhältnisse aufrecht erhalten zu können, muss die Stadt ihre Gastronomen unterstützen bei der Schädlingsbekämpfung.

Initiative: Richard Progl

Stadträte FDP BAYERNPARTEI

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Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
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Richard Progl

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