Kollaps abwenden – für eine sofortige Kehrtwende im Münchner Wohnungsbau

Um den Wohnungsbau in München vor einem Kollaps zu bewahren, werden sofort folgende Schritte eingeleitet:

1. Die LHM beendet den Erlass von sektoralen Bebauungsplänen.
2. Die LHM gibt die SoBoN 2021 auf und kehrt bis auf weiteres zur SoBoN 2006 zurück.
3. Die LBK wird personell ausreichend ausgestattet, bis der Rückstau an Baugenehmigungen abgearbeitet ist.
4. Die Bearbeitung von Bebauungsplänen wird beschleunigt. Hierfür werden im Planungsreferat ausreichend Stellen zugeschaltet.
5. Der Oberbürgermeister sucht den Kontakt zur Münchner Immobilienwirtschaft und beruft einen Runden Tisch zur Zukunft des Wohnungsbaus in München ein.

Begründung:

Die Hiobsbotschaften der letzten Wochen zum Wohnungsbau in München schrecken auf. Die Stadt muss den einbrechenden Zahlen unverzüglich entgegenwirken. Hierzu sind – befristete – Sofortmaßnahmen zu ergreifen.

Insbesondere muss die Stadt von ihrem hohen Anspruch bei der SoBoN 2021 abkehren. Die SoBoN 2021 stammt aus einer Zeit, als sowohl die Baukosten als auch die Zinsen noch in einer ganz anderen Dimension waren. Was damals schon ambitioniert war, führt nun zu einem völligen Zusammenbruch des Wohnungsbaus.
Der Oberbürgermeister muss das drängendste Problem Münchens endlich zur Chefsache machen und für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eine Kehrtwende im Münchner Wohnungsbau einleiten.