Sonntagsöffnung Souvenirstände

2020-11-27T14:09:14+01:0027. November 2020|Antrag im Stadtrat|

Der Stadtrat möge beschließen:

Die Landeshauptstadt München spricht sich gegenüber der bayerischen Staatsregierung für die Sonntagsöffnung der Souvenirstände aus und fordert sie auf, die Landeshauptstadt in der Anlage der LaSchlV vom 21. Mai 2003 aufzunehmen.

Begründung:

Die Corona- Krise brachte für viele Münchner Einzelhändler große Probleme mit sich, die sich am deutlichsten in Gewinneinbrüchen äußert. Insbesondere die Betreiber der vielen Souvenirstände in der Innenstadt mussten dieses Jahr auf sehr viel Touristenverkehr verzichten, der ihnen ihre Existenz die letzten Jahre gesichert hat
Ein zusätzlicher Tag pro Kalenderwoche böte ihnen die Möglichkeit, diese Verluste aus dem Lockdown im Frühjahr zumindest abzufedern. Mitarbeiter, die aufgrund der Kurzarbeit in eine Situation geraten sind, die für eine starke Schmälerung des Geldbeutels gesorgt hat, bekommen so auch die Möglichkeit, wieder mehr Geld zu verdienen.
Ein weiterer Tag in der Woche, der zum Einkaufen genutzt werden kann birgt mit Blick auf das Infektionsgeschehen ein enorme Potential, den Besuchsverkehr in den Städten massiv zu entzerren.
Die Corona-Krise darf nicht dazu führen, dass Traditionsbetriebe der Konkurrenz geopfert werden. Die Gefahr des Aufkaufs durch ausländische Investoren birgt eine große, durchaus realistische Gefahr für die ansässigen Unternehmer, dieser gilt es entgegenzusteuern.
Auch der Onlinehandel mit Souvenirs nimmt mehr und mehr zu, auch aus diesem Grund kann der Sonntag perfekt dazu dienen, um Spaziergänger von Spontankäufen zu überzeugen.

 

Stadträte
Prof. Dr. Jörg Hoffmann (Fraktionsvorsitzender)
Gabriele Neff (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Fritz Roth
Richard Progl

 

Pressekontakt
FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
Gabriele Neff , FDP

E-Mail fdpbayernpartei@muenchen.de
Tel +49 (89) 233 20798

 

Hier geht es zum Antrag im Stadtrat.

Teilen Sie diesen Beitrag auch auf

Nach oben